stattHaft - Vermittlung von Sozialstunden
Geldstrafen können auch zu sogenannten "Sozialstunden" umgewandelt werden, wenn der Verurteilte nicht in der Lage ist, diese zu bezahlen. Das Projekt "stattHaft" hilft den Betroffenen bei der Suche nach einer passenden gemeinnützigen Einsatzstelle.
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Dabei werden nach Möglichkeit berufliche Qualifikationen und persönliche Neigungen, Familienverhältnisse und gesundheitliche Einschränkungen berücksichtigt. Während des gesamten Verlaufs werden die Klienten/-innen sozialpädagogisch begleitet und bei auftretenden Problemen unterstützt.
Genauso können sich Einrichtungen an "stattHaft" wenden, wenn sie zusätzliche Mitarbeiter suchen, die im Rahmen von Sozialstunden unentgeltlich einer gemeinnützigen Arbeit nachgehen.
Mögliche Einsatzbereiche:
- Pflege von Grünanlagen
- Garten- und Außenarbeiten
- Hausmeisterdienst
- Küchenarbeit
- Reinigungs- und Aufräumarbeiten
- Haushaltsnahe Dienste / Hauswirtschaft
- Botendienste
- Betreuung / Begleitung in sozialen Arbeitsfeldern
- Einfache Büro- und Verwaltungstätigkeiten
Das Projekt "stattHaft" wird vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert und ist für die Vermittlung gemeinnütziger Arbeit im Landgerichtsbezirk Bochum zuständig.
Der Landgerichtsbezirk Bochum umfasst neben Bochum die Städte Herne, Herne-Wanne, Recklinghausen und Witten.