Am morgigen
Samstag, 22. November, startet wieder die Adventssammlung von Caritas und
Diakonie. Bis zum 13. Dezember werden rund 200 ehrenamtliche Helferinnen und
Helfer in Bochum und Wattenscheid Menschen zu Hause besuchen und um eine Spende
bitten. Dazu passt auch das Motto der Sammlungen, das in diesem Jahr
"Türen öffnen" heißt.
„Die Spenden, aber auch das Engagement der Ehrenamtlichen sind ein Zeichen der
Solidarität mit armen und benachteiligten Menschen“, erläutert Caritasdirektor
Ulrich Kemner. „Keiner, der Hilfe braucht, soll draußen bleiben. Das ist auch
das Ziel unserer Arbeit. Wir öffnen Türen, wir unterstützen Menschen in Not,
damit sie ihren Weg finden und selbst gehen können", so Kemner.
Die Spendengelder werden für die soziale Arbeit des katholischen
Wohlfahrtverbands benötigt. Ohne die zweimal jährlich stattfindenden Sammlungen
könnten beispielsweise weder die Bahnhofsmission noch die Erziehungs- oder die
Schuldnerberatung ihr kostenloses Hilfeangebot im gewohnten Umfang vorhalten.
Das Gleiche gilt für die Allgemeine Sozialberatung, die sich um Menschen
kümmert, die in Not sind und einen professionellen Rat brauchen.
Fünfzig Prozent der Sammlungsgelder bleiben direkt vor Ort in den Gemeinden und
werden für unbürokratische Hilfen eingesetzt. So kooperieren ehrenamtliche
Caritaskreise beispielsweise mit Schulen im Stadtteil und sorgen dafür, dass
Kinder aus benachteiligten Familien mit den erforderlichen
Unterrichtsmaterialien ausgestattet werden. Vor allem aber ist die
Gemeindecaritas immer dann zur Stelle, wenn Geld benötigt wird, um die größte
Not zu lindern.
Alle Sammlerinnen und Sammler führen eine Sammelliste mit sich, die mit dem
Stempel der Caritas und der zuständigen Pfarrei versehen ist und nur in
Verbindung mit dem Personalausweis Gültigkeit hat.