Durch eine mitreißende
Szenerie aus Gesang, Tanz und Schauspiel führt am Freitag, 4. März, ein
Frauenchor unter der Leitung von Monika Riemann. Im Mittelpunkt des Abends
steht die Frage „Sind wir nicht alle ein bisschen Amadeus?“, der die elf
Sängerinnen mit Songs aus dem Musical „Mozart“ von Michael Kunze und Sylvester
Levay nachgehen. Die Person Wolfgang Amadeus Mozart steht dabei für die
Identitätssuche zwischen den alten Kostümen und der Befreiung von den eigenen
Schatten. „Das ‚Gold von den Sternen‘ finden, das heißt für uns, sich selber
anzunehmen, im Hier und Jetzt, und das Leben zu genießen,“ beschreibt Musikerin
und Regisseurin Monika Riemann die Intention des Stückes.
Den Auszügen aus dem "Mozart"-Musical hat sie thematisch passende
Songs wie z. B. „Amadeus“ von Falco und „It’s my Life“ von Bon Jovi
hinzugefügt. Der Chor interagiert mit den daraus entstandenen Playbacks und
verbindet das Ganze zu einem spannenden Experiment. Die Frauen des Projektchors
lassen sich mit großer Begeisterung und viel persönlichem Engagement auf die
Herausforderung ein – indem sie Soli singen, tanzen, schauspielern und in
andere Rollen schlüpfen, überwinden sie ihre eigenen Grenzen.
Die nunmehr vierte Aufführung von "Amadeus" widmen Projektleiterin
und Sängerinnen der Arbeit im Hospiz St. Hildegard. „Welchen besseren Ort
könnte es geben, an dem die Rollen unseres Lebens hinterfragt werden, als das
Hospiz?“, fragt Angelika Grasse, eine der Sängerinnen, die selbst ehrenamtlich
im Hospiz mitarbeitet. „Die Kostüme können täuschen! So ist es auch bei unserer
Aufführung.“
Freitag, 4.3.2016, 20 Uhr (Einlass ab
19 Uhr), Aula der
Erich-Kästner-Schule
,
Markstr. 189, 44799 Bochum. Der Eintritt ist frei. Es wird um Spenden für das
Hospiz St. Hildegard gebeten.