Vom 21. November bis 12. Dezember 2009
sind in Bochum wieder rund 250 Ehrenamtliche der Caritas-Gruppen unterwegs, um
in den Stadtteilen Spenden für die soziale Arbeit zu sammeln.
Mit dem Motto „Not hat ein Gesicht“
weist die Caritas darauf hin, dass immer mehr Menschen die Folgen der Finanz-
und Wirtscha
ftskrise zu spüren bekommen.
„Wir müssen in
vielfältiger Weise helfen. Dabei geht es uns immer um den einzelnen Menschen
und seine individuelle Unterstützung“, verdeutlicht der Bochumer
Caritasdirektor Ulrich Kemner die Hintergründe der Aktion.
Die ehrenamtlichen
Sammlerinnen und Sammler der Caritas, die von Tür zu Tür gehen, sind die Vermittler
dieser Hilfe und bürgen mit ihrem Gesicht dafür, dass sie bei den Menschen in
Not ankommt.
Der größte Teil der gesammelten Gelder
bleibt vor Ort in den Kirchengemeinden, um schnelle und unbürokratische Hilfen
für Einzelpersonen und Familien in den Stadtteilen zu finanzieren. Die
restlichen Einnahmen gehen an den Caritasverband, der die Gelder für offene Beratungsdienste
wie beispielsweise die Sozialberatung oder die Suchtberatung sowie für existenzielle
Hilfen in der Wohnungslosenhilfe oder in der Bahnhofsmission einsetzt.
„Wir sind dringend auf die
Spendenmittel der Haussammlung angewiesen“, so Kemner, „um unter den sehr
schwierigen finanziellen Rahmenbedingungen dem erhöhten Hilfebedarf gerecht
werden zu können. Das Engagement der ehrenamtlichen Sammlerinnen und Sammler
verdient auch deshalb unsere Anerkennung und unseren Dank.“
Die Sammlerinnen und Sammler verfügen
über einen Ausweis, der mit dem Stempel der Caritas und der zuständigen
Kirchengemeinde versehen ist. Er ist gültig in Verbindung mit dem
Personalausweis.