Vom 23. Mai bis zum 13. Juni 2009 sind in
Bochum wieder rund 300 ehrenamtliche Männer und Frauen unterwegs, um in den
Stadtteilen Spenden für die Arbeit der Caritas zu sammeln. Mit dem Motto „Not
hat ein Gesicht“ weist die Caritas darauf hin, dass es sich bei der aktuellen
Finanz- und Wirtschaftskrise nicht um abstrakte Zahlen und Wirtschaftsdaten
handelt, sondern um persönliche Einzelschicksale.
„Menschen,
die in Not geraten sind, brauchen unsere Unterstützung“, erläutert
Caritasdirektor Ulrich Kemner die Zielsetzung der Sammlungen. „Die
Ehrenamtlichen
, die in den nächsten drei Wochen von
Tür zu Tür gehen, sind Vermittler dieser Hilfen und bürgen mit ihrem Gesicht
dafür, dass sie bei den Menschen in Not ankommen.“
Der Großteil der gesammelten Gelder bleibt vor Ort in den
Kirchengemeinden, damit unmittelbare Hilfen für notleidende Menschen im
Stadtteil und in der Gemeinde finanziert werden können. Die Restsumme geht an
den Caritasverband im Bistum Essen und an den Bochumer Caritasverband, der die
Gelder vor allem für Einrichtungen im Bereich der Kinder-, Jugend- und
Familienhilfe sowie für offene Dienste in der Sozial- und Suchtberatung
einsetzt.
Die Caritas ist dringend auf die Spendengelder der Haussammlungen angewiesen.
Kemner: „Nur so können wir unsere sozialen Dienste unter den schwierigen
finanziellen Rahmenbedingungen weiterhin aufrecht erhalten und dem erhöhten
Hilfebedarf gerecht werden. Dem Engagement der ehrenamtlichen Sammlerinnen und
Sammler gilt auch deshalb unsere Anerkennung und unser Dank.“
Die Sammlerinnen und Sammler verfügen über einen Ausweis, der mit einem Stempel
der zuständigen Pfarrgemeinde versehen ist. Der Ausweis ist nur in Verbindung
mit dem Personalausweis gültig.