Essen
„Eigentlich müsste
diese Veranstaltungsreihe Pflicht sein für alle Kollegen bei der Caritas“ so
eine Teilnehmerin des Kurses „Berufen zur Caritas“.
Acht Mitarbeiterinnen der Caritas aus Essen und Bochum haben am Dienstag, 21.
Juni 2011, ihre Teilnahmezertifikate bekommen. Diese bescheinigen ihnen die
intensive Auseinandersetzung mit Themen wie „Glaube und Spiritualität“,
„Glauben in der religionspluralen Gesellschaft“, „Christliches Menschenbild und
christliche Ethik“. Es ging aber auch um kirchliche Strukturen und Hierarchien.
Denn längst ist es keine Selbstverständlichkeit mehr, dass jeder Mitarbeiter
bei der Caritas weiß, was ein „Propst“ ist oder der „Nuntius“. Zu den Teilnehmerinnen
gehörten langjährige „Caritäter“, aber auch ein paar Neulinge in der
Dienstgemeinschaft waren dabei.
Es wurde mitunter kontrovers und kritisch diskutiert – beim Thema katholische
Kirche nicht ungewöhnlich. „Diese Diskussionen wurden aber auch zugelassen und
unterschiedliche Positionen ausgehalten“, so Katharina Butterbach, langjährige
Mitarbeiterin bei der Caritas im Ruhrbistum, die den zweiten Teil des Kurses
besucht hat, Themenschwerpunkt: „Glaube und Spiritualität“.
In acht Modulen, die über ein ganzes Jahr verteilt waren, haben die
Absolventinnen an insgesamt 10 Tagen wichtige und zum Teil sehr persönliche
Erfahrungen mit Glaube, Kirche und Caritas ausgetauscht.
Die Caritas im Ruhrbistum beabsichtigt, diese Veranstaltung regelmäßig
anzubieten.
Christoph Grätz
Caritasverband für das Bistum Essen
Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit/Auslandshilfe