Vom 16. November
bis zum 7. Dezember sind in Bochum und Wattenscheid wieder ehrenamtliche
Sammlerinnen und Sammler der Caritas unterwegs, um in den Stadtteilen und
Gemeinden um Spenden zu bitten. Das Motto "Mut machen" soll
motivieren, sich für andere einzusetzen und neue Hoffnung zu geben.
Die Spendengelder werden für die soziale Arbeit des kirchlichen
Wohlfahrtverbands benötigt. Ohne die zweimal jährlich stattfindenden Sammlungen
könnten weder die Bahnhofsmission noch die Erziehungsberatung ihr offenes
Hilfeangebot im gewohnten Umfang vorhalten. Das Gleiche gilt für die Allgemeine
Sozialberatung, die sich um Menschen kümmert, die in Not sind und einen
professionellen Rat brauchen. Auch die Flüchtlings- und Migrationshilfe wird
mit diesen Mitteln gefördert.
Fünfzig Prozent der Sammlungsgelder bleiben direkt vor Ort in den Gemeinden und
werden für unbürokratische Hilfen in den Stadtteilen eingesetzt. So kooperieren
ehrenamtliche Caritaskreise beispielsweise mit Schulen im Quartier und sorgen
dafür, dass Kinder aus benachteiligten Familien mit den erforderlichen
Unterrichtsmaterialien ausgestattet werden. Vor allem aber ist die
Gemeindecaritas immer dann zur Stelle, wenn finanzielle Unterstützung gebraucht
wird, um die größte Not zu lindern.
Alle Sammlerinnen und Sammler führen eine Sammelliste mit sich, die mit dem
Stempel der Caritas und der zuständigen Pfarrei versehen ist und nur in
Verbindung mit dem Personalausweis Gültigkeit hat. Caritasdirektor Ulrich
Kemner bittet darum, auch in diesem Jahr die Haussammlung positiv aufzunehmen,
um Solidarität zu zeigen und solidarische Hilfen zu ermöglichen.