Die Caritas in Bochum und
Wattenscheid trauert um den Ehrenstadtdechanten und ehemaligen Propst Hermann
Josef Bittern, der am 1. Februar 2012 im Alter von 72 Jahren verstorben ist.
Über elf Jahre war er als stellvertretender Vorsitzender im Vorstand des katholischen
Wohlfahrtverbands und als Mitglied der Gesellschafterversammlung des Hospiz St.
Hildegard tätig. Darüber hinaus übernahm er das Amt des Seelsorgers und Rector
ecclesiae der Hospiz-Kapelle. Für seine besonderen Verdienste erhielt er im
Jahr 2009 das Caritas-Ehrenzeichen in Silber.
"Hermann Josef Bittern hat die Arbeit der Caritas in Bochum mit großem
persönlichen Engagement und christlicher Überzeugung wesentlich mit
verantwortet und gestaltet", würdigt Caritasdirektor Ulrich Kemner die
Verdienste des Verstorbenen. Als "Bochumer Junge" hätten ihm
"seine" Stadt und ihr soziales Gesicht immer besonders am Herzen
gelegen. "Durch seinen glaubwürdigen Einsatz", so Kemner weiter, hat
Hermann Josef Bittern das priesterliche Weiheversprechen, den Armen,
Heimatlosen und Notleidenden zu helfen, überzeugend gelebt."
Neben seiner authentischen Tatkraft werden die Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern der Caritas vor allem die zugewandte Art und den Humor des
gebürtigen Bochumers vermissen. „Er hat der Caritas und den Menschen gut
getan!“, erinnert sich Kemner an den Verstorbenen.