Jede Menge holländische Matjes und Bratfisch hat der
Lions-Club Bochum-Kemnade zusammen mit dem Lions-Club Den Helder letztes Jahr
am dritten Advent-Wochenende auf dem Bochumer Weihnachtsmarkt verkauft. Ein
Teil des Erlöses in Höhe von 2.000 Euro ging jetzt an das Hospiz St. Hildegard,
den gleichen Betrag erhält die Ambulante Hospizhilfe. Der Partnerclub aus Den
Helder hat seinen Anteil für die Hospizarbeit in Den Helder verwendet.
Die beiden Clubs pflegen schon seit
25 Jahren eine gute Partnerschaft. Zu den gemeinsamen Projekten zählt auch die
Benefizaktion auf dem Weihnachtsmarkt, die für viele Bochumer inzwischen zu
einer liebgewonnenen Tradition geworden ist. Dass mit dem Gewinn sowohl eine
Wohlfahrtsorganisation in Bochum als auch in Den Helder unterstützt wird,
entspricht dem Selbstverständnis der Lions-Clubs: „We serve – Wir dienen“, so
der Leitspruch der international tätigen Gemeinschaft.
Katrin Gondermann, kommissarische Leiterin des Hospiz St. Hildegard, freut sich
über die Spende des Lion-Clubs: „Wir müssen jedes Jahr 320.000 Euro an
Spendenmitteln sammeln, um die Finanzierung unseres Hauses sicher zu stellen.“
Die Kosten für den Hospiz-Aufenthalt werden zwar grundsätzlich von den Kranken-
und Pflegekassen übernommen, d
as Hospiz ist aber verpflichtet, einen
Trägeranteil
in Höhe von 10 Prozent des Pflegesatzes aufzubringen.
Hinzu kommen weitere Kosten durch den erhöhten Sach- und Pflegeaufwand, der für
die Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen erforderlich ist.