Vom
22. Mai bis 12. Juni 2010 sind in Bochum wieder rund 250 ehrenamtliche
Sammlerinnen und Sammler der Caritas-Gruppen unterwegs, um in den Stadtteilen
Spenden für die soziale Arbeit zu sammeln. Darauf macht der Bochumer
Caritasverband aufmerksam und bittet um Unterstützung.
Das Motto heißt dieses Mal: „tut
gut“. Kurz gesagt und treffend: Gutes tun, tut gut und das in einem doppelten
Sinne.
Mehr und mehr spüren die Menschen
die Folgen der Finanz- und Wirtschaftskrise, so die Bochumer Caritas. „Dies
gilt nicht nur für einzelne Bevölkerungsgruppen, sondern auch für die
Wohlfahrtsverbände, denen wegen der Verschuldung öffentlicher Haushalte
Fördermittel für ihre Arbeit reduziert oder sogar gestrichen werden,“ verdeutlicht
Caritasdirektor Ulrich Kemner. „Trotzdem muss unsere Hilfe weiterhin möglich
sein!“ Die Haussammlung, die von ehrenamtlichen Helfern durchgeführt wird,
leistet dafür einen wichtigen Beitrag.
Zum größten Teil werden die gesammelten
Gelder vor Ort eingesetzt – zur Unterstützung von Einzelpersonen und Familien
in den Stadtteilen und kirchlichen Gemeinden sowie für Caritas-Dienste im
Bereich der offenen Beratungsarbeit wie Sozial- und Suchtkrankenberatung sowie für
existenzielle Hilfen z. B. der Wohnungslosenhilfe und Bahnhofsmission.
Die Caritas bittet um eine positive Aufnahme
der Sammler/-innen an den Wohnungstüren. Die Sammlerinnen und Sammler verfügen
über einen Ausweis, der von der Caritas und der zuständigen Kirchengemeinde gestempelt
sein muss. Er ist gültig in Verbindung mit dem Personalausweis.
Seit 1948 organisieren Caritas und
Diakonie in NRW diese traditionelle Haussammlung der kirchlichen
Wohlfahrtsverbände.