Am Bochumer Hauptbahnhof treffen die unterschiedlichsten Menschen
aufeinander: Geschäftsreisende und Urlauber, Pendler und Ausflügler, aber auch
Wohnungslose und Suchtkranke, minderjährige Ausreißer und Straßenkinder. Wenn
jemand von ihnen Hilfe benötigt, kann er sich an die Bahnhofsmission wenden.
Und das montags bis freitags von 8 bis 20 Uhr und samstags bis 16 Uhr. Derzeit
sucht die Bahnhofsmission weitere Männer und Frauen, die sich ehrenamtlich in
der Hilfestation engagieren möchten.
„Ohne die Unterstützung
unserer ehrenamtlichen Mitarbeiter könnten wir die weiträumigen Öffnungszeiten
und unser umfassendes Hilfeangebot nicht aufrecht erhalten“, erklärt Daria
Sengüner, Leiterin der ökumenisch geführten Einrichtung. Derzeit engagieren
sich 20 Männer und Frauen im Alter von 20 bis 86 Jahren im Team der
Bahnhofsmission. Zusammen mit den beiden hauptberuflichen Mitarbeiterinnen
begleiten sie alte oder behinderte Menschen zum Zug, helfen beim Ein- und
Aussteigen, geben Auskünfte oder vermitteln bei Verständigungsschwierigkeiten.
Darüber hinaus ist die Bahnhofsmission Anlaufstelle für Menschen in Not. Zum
Beispiel wenn jemand keinen Schlafplatz hat oder hungrig und durstig ist. Aber
auch wenn dringend ein Telefonat geführt werden muss.
„Bei uns ist eigentlich immer etwas los. Wir haben es mit sehr
unterschiedlichen Menschen zu tun. Aber das macht es ja auch so spannend“, weiß
Daria Sengüner aus Erfahrung. Interessenten, die ehrenamtlich mitarbeiten
möchten, sollten mindestens 20 Jahre alt sein und Freude am Umgang mit anderen
Menschen haben. Nach einer Einführung durch die hauptamtlichen Mitarbeiterinnen
und einer mehrwöchigen Orientierungsphase sind die Ehrenamtlichen ein- bis
zweimal wöchentlich im Einsatz. Zur Erweiterung der persönlichen Fähigkeiten
werden regelmäßig Weiterbildungen angeboten.
Bahnhofsmission Bochum, Telefon: 0234 / 6
61 47, E-Mail: bahnhofsmission@caritas-bochum.de