Vom 21.
Mai bis 11. Juni 2011 sind in Bochum und Wattenscheid wieder rund 250
ehrenamtliche Sammlerinnen und Sammler der Caritas unterwegs, um in den
Stadtteilen und Gemeinden Spenden für die soziale Arbeit vor Ort zu sammeln.
Das Motto der Aktion lautet kurz und bündig „für“. Es geht um ein solidarisches
Füreinander, den Einsatz für mehr Gerechtigkeit, um Hilfen für Schwächere und
benachteiligte Mitmenschen. Denn trotz des aktuellen Wirtschaftswachstums sind
die Folgen der Finanz- und Wirtschaftskrise weiterhin spürbar. Das gilt sowohl
für einzelne Bevölkerungsgruppen, die keine Arbeit haben und am Existenzminimum
leben, als auch für die Wohlfahrtsverbände, denen wegen der verschuldeten
öffentlichen Haushalte Fördermittel gekürzt oder gestrichen werden.
Caritasdirektor Ulrich Kemner erklärt: „Der Hilfebedarf in unserer Stadt ist
unvermindert groß.
Daher müssen wir Wege finden, um unsere Angebote
trotz fehlender Finanzierungsmöglichkeiten aufrecht zu erhalten. Die
Haussammlung, die von ehrenamtlichen Helfern durchgeführt wird, leistet dazu
einen wichtigen Beitrag.“
Ein Großteil der Spenden wird vor Ort eingesetzt – zur Unterstützung von
Einzelpersonen und Familien in den Stadtteilen und Gemeinden sowie für die
offene Beratungsarbeitsarbeit der Caritas. Zu dieser gehören u. a. die
Suchtkrankenhilfe und die Allgemeine Sozialberatung, aber auch die
Wohnungslosenhilfe und die Bahnhofsmission sind auf die Sammlungsgelder
angewiesen.
Der Caritasverband bittet um eine freundliche Aufnahme der Sammlerinnen und Sammler
an den Wohnungstüren. Alle Ehrenamtlichen führen einen Ausweis mit sich, der
mit dem Stempel der Caritas und der zuständigen Pfarrei versehen ist und nur in
Verbindung mit dem Personalausweis Gültigkeit hat.