Im
April startet die neue Reihe "Mobil und Fit bleiben" für ältere
Menschen. Aufgrund der großen Nachfrage wird in Kooperation mit dem Deutschen
Roten Kreuz Wattenscheid e.V. (DRK) ein weiterer Kurs angeboten. Damit können die
Teilnehmerinnen und Teilnehmer ab Montag, 24. April, auch im Saal des DRK an
der Voedestraße 53 in Wattenscheid-Mitte trainieren. Daneben starten die beiden
bestehenden Kurse im AWO-Familienzentrum an der Moltkestraße 68 ab dem 25.
April bzw. ab dem 8. Mai in die nächste Runde. Alle Kurse laufen in der Zeit
von 15 bis 16 Uhr. Es sind noch Plätze frei. Die Anmeldung kann ab sofort im
Seniorenbüro Wattenscheid an der Propst-Hellmich-Promenade 29 erfolgen. Bei der
Anmeldung ist die Kursgebühr (für 10 Termine) von 40 Euro pro Person zu zahlen.
Eine ärztliche Unbedenklichkeitsbescheinigung ist erforderlich. Weitere Infos
unter Telefon 02327. 9461-86.
Angesprochen sind alle diejenigen, die sich sportlich wenig oder gar nicht
bewegen oder schon auf eine Gehhilfe bzw. den Rollator angewiesen sind. Ziel
ist es, durch leichte Übungen, die Beweglichkeit zu fördern, die Muskulatur zu
stärken und das Gleichgewicht zu trainieren, um mehr Trittsicherheit und
Selbstvertrauen zu gewinnen. Damit soll die Selbständigkeit möglichst lange
erhalten bleiben.
Initiiert wurde die Reihe durch das Projekt "Altengerechte
Quartiere.NRW" in Wattenscheid-Mitte. Die Idee stammt von Senioren aus dem
Stadtteil, die sich ein Angebot für mehr Mobilität und die Erhaltung der
Beweglichkeit im Alter gewünscht hatten. Schnell kamen die Kooperationspartner
an einem Tisch zusammen und entwickelten ein passendes Konzept. Durchgeführt
werden die Kurse vom TV Wattenscheid 01 e.V. (Breitensport), dem BSC 21
Wattenscheid e.V. und dem Deutschen Roten Kreuz Wattenscheid e.V. Mit dabei
sind das Seniorenbüro Wattenscheid, der Stadtsportbund Bochum e.V. und das AWO
Familienzentrum an der Moltkestraße, das seine Räumlichkeiten zur Verfügung
stellt.
Hintergrund
Der Weg zum Einkauf oder zum Arzt
wird beschwerlicher. Vielleicht ist man sogar schon einmal gestürzt. Im
Seniorenbüro und im Projekt "Altengerechte Quartiere" sind solche
oder ähnliche Geschichten häufig zu hören. Mit zunehmendem Alter nimmt die
Beweglichkeit ab. Auch Kraft und Kondition schwinden. Die Reaktionsfähigkeit
ist reduziert und die Bewegungsabläufe sind nicht mehr so flüssig wie einst.
Viele Menschen höheren Alters werden dadurch unsicher, trauen sich manche Wege
nicht mehr zu oder gehen aus Angst gar nicht mehr aus dem Haus –
Einschränkungen im Lebensalltag sind die Folge. Ein Teufelskreis, denn durch zu
wenig Bewegung im Alltag wachsen die Probleme, bis es irgendwann gar nicht mehr
geht. Das muss nicht sein. Die Reihe "Mobil und Fit bleiben" hilft, mobil
und beweglich zu bleiben.