„Damit Mama wieder
lacht“: Unter diesem Motto bitten am Muttertag in vielen Bochumer
Kirchengemeinden wieder Caritas-Ehrenamtliche um Spenden für das
Müttergenesungswerk. Mit dem Erlös unterstützt das Hilfswerk bedürftige Frauen,
zum Beispiel mit einem Taschengeld bei Kuraufenthalten. Die bundesweite Haus-
und Straßensammlung ist bereits am vergangenen Wochenende gestartet und geht
noch bis zum nächsten Wochenende.
„Gerade Alleinerziehende und Frauen mit geringem Einkommen brauchen Entlastung.
Kuren helfen Müttern und Kindern. Häufig scheitern sie aber daran, dass die
Familien die Fahrtkosten, etwa in den Schwarzwald oder an die Nordsee, nicht
vorstrecken können“, sagt Kay Mohr, Mitarbeiter der Kurberatungsstelle beim
Caritasverband für Bochum und Wattenscheid. „Mit der Unterstützung der
Spenderinnen und Spender können wir Müttern und Kindern zu Gesundheit, neuer
Kraft und Lebensfreude verhelfen“, so Mohr. Das Müttergenesungswerk hilft
Frauen, die in Kur fahren möchten, etwa bei der Finanzierung des gesetzlichen
Eigenanteils und bei den Fahrtkosten. Außerdem bietet es Nachsorge an, die den
Kurerfolg sichern helfen.
Insgesamt zehn Caritas-Beratungsstellen im Bistum Essen helfen Müttern und
Vätern, die eine Eltern-Kind-Kur in Anspruch nehmen wollen. Sie vermitteln bei
Problemen an spezialisierte Beratungsstellen oder empfehlen die Nutzung anderer
Gesundheits-, Ernährungs-, und Sportangebote. Im Jahr 2014 haben 1973 Personen,
davon 41 Väter, Hilfe gesucht. Von den 1058 gestellten Kur-Anträgen wurden 783
bewilligt.
Weitere Infos unter
http://www.muettergenesungswerk.de