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Stand: 07.05.2019

Pressemitteilung

Caritas-Seniorenzentrum St. Franziskus erstrahlt im neuen Glanz

Nachdem im Sommer 2005 das alte Gebäude des Caritas-Seniorenzentrums St. Franziskus in Bochum-Riemke abgerissen worden war, folgten nicht nur 20 Monate Bauzeit, in der an gleicher Stelle ein neues Gebäude entstand. 30 schwerpflegebedürftige Senioren mussten schon im Vorfeld in das Krankenhaus St. Maria-Hilf umziehen, die betreuenden Caritas-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fast zwei Jahre lang mit einer Übergangslösung zurecht kommen. Doch alle Mühen haben sich gelohnt: Letzten Freitag erfolgte die symbolische Schlüsselübergabe und die Segnung der Räume. Neben Weihbischof Franz Vorrath zählten u.a. Dr. Ottilie Scholz und Stadtdechant Hermann-Josef Bittern zu den Gästen der Einweihungsfeier.

Ganz bewusst richtete Caritasdirektor Ulrich Kemner das Grußwort zunächst an die Bewohner des Hauses: „Den Bewohnerinnen und Bewohnern gilt unser Engagement, mit ihnen wollen wir das Leben hier gestalten und die Entwicklungen in diesem Alter gemeinsam gehen.“

Mit dem Neubau trägt der Bochumer Caritasverband vor allem einer optimalen ganzheitlichen Versorgung für gerontopsychiatrisch veränderte Menschen Rechnung. Ein Wandel in der Bewohnerstruktur des Altenheims mit neuen Raum- und Nutzungsansprüchen, insbesondere aber der zunehmende Bedarf an geeigneten Wohn- und Pflegemöglichkeiten für demenziell erkrankte Menschen hatten eine konzeptionelle Neuorientierung notwendig gemacht. Heimleiter Franz-Albert Bömkes: „Demenzkranke benötigen Ruhe und Geborgenheit bei personeller Konstanz.“ In kleinen Wohngruppen für 10 bis 12 Bewohner ist dies jetzt möglich. Das stationäre Angebot im Neubau umfasst künftig 34 Pflegeplätze, die in drei Wohngruppen aufgeteilt sind.

Das Seniorenzentrum St. Franziskus hat in der Vergangenheit bereits einige Veränderungen erfahren. 1952 aus einem früheren Knappenheim der Zeche Konstantin in ein Altenheim umfunktioniert, wurde das alte Gebäude 1987 um 58 Einzel- und Doppelappartements mit Loggia auf 91 Plätze erweitert. Im Zuge dieser ersten Erweiterung wurde das alte Haus noch einmal modernisiert. 1995 kam in einer zweiten Erweiterungsphase eine Seniorentagespflegestätte für 12 Tagesgäste dazu. In einem dritten Schritt wurde im Jahr 2000 der Standort der Caritas-Kurzzeitpflege von Langendreer nach Riemke verlegt und damit räumlich und strukturell an das Seniorenzentrum angegliedert. Realisiert wurde der Neubau durch das Architekturbüro d.omus aus Düsseldorf. Nach einer Übergangszeit im nahegelegenen Krankenhaus St. Maria-Hilf mit einer komplett angemieteten Station konnten die 30 Bewohnerinnen und Bewohner im Februar dieses Jahres in die neuen Räumlichkeiten einziehen, in denen sie fortan viel Platz, Helligkeit und eine freundliche und familiäre Atmosphäre erwartet.

Annette Schade
Referentin für Öffentlichkeitsarbeit
Caritasverband für Bochum e.V.
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