Die Caritas-Stiftung St. Martin hat jetzt zum ersten Mal
seit ihrer Gründung im Jahre 2007 aus ihren Stiftungserträgen Fördermittel
vergeben. Die Bochumer Suppenküche erhielt eine Zuwendung in Höhe von 1000
Euro. Weitere Spenden von 500 bis 1.500 Euro gingen an den Caritaskreis Herz
Jesu in Bochum-Werne, die Gefängnisseelsorge in der Bochumer
Justizvollzugsanstalt, die Kontakt- und Begegnungsstätte für suchtkranke
Menschen in Bochum-Langendreer und den Stadtverband der Bochumer
Caritas-Konferenzen.
Die noch junge Stiftung hat sich zum Ziel gesetzt,
caritative
und soziale Projekte in Bochum zu stärken und ihre Arbeit finanziell zu fördern.
„
In
Zeiten knapper öffentlicher Kassen sind soziale Initiativen vermehrt auf
Unterstützung aus der Mitte der Gesellschaft angewiesen. Der Einsatz für Mitmenschen
kostet Geld, das oft nicht aus eigener Kraft aufgebracht werden kann.
Stiftungen als Ausdruck einer demokratischen Bürgergesellschaft sind daher in
den letzten Jahren immer mehr zu einer unverzichtbaren Stütze sozialen
Engagements geworden“, erläutert Caritasdirektor Ulrich Kemner die Hintergründe
der Stiftungsarbeit.
Die jetzt ausgezahlten Zuwendungen sollen u. a. für die Betriebskosten der
Bochumer Suppenküche und für Weihnachtspakete für Gefangene der Bochumer JVA
verwendet werden. Aber auch Schüler aus einkommensschwachen Familien und
alkoholkranke Männer und Frauen profitieren von der finanziellen Förderung
durch die Stiftung.
Kemner hofft auf weitere Förderer: „Je mehr Menschen sich für die Stiftung St.
Martin engagieren, umso mehr können wir etwas für soziale Projekte in unserer
Stadt tun.“ Dabei ist jedem selbst überlassen, in welchem Umfang und in welcher
Form er sich einbringt: Sei es durch eine Spende, eine Zustiftung zum
Stiftungskapital oder eine unselbstständige Stiftung – jeder Beitrag ist
willkommen.