Rund 200 Tassen Kaffee
gehen jeden Tag über die Theke der Bochumer Bahnhofsmission. Ob Reisende,
Straßenkinder, Wohnungslose oder die Seniorin von nebenan – bei der
ökumenischen Hilfestelle am Hauptbahnhof ist jeder herzlich willkommen. Um den
kostenlosen Service weiterhin anbieten zu können, bittet die Bahnhofsmission um
Kaffee-Spenden aus der Bochumer Bevölkerung.
"Es geht uns nicht nur um die Ausgabe eines Getränks. Vielmehr ist der
Kaffee ein Angebot, mit uns ins Gespräch zu kommen", erklärt Martina
Scheer von der Diakonie, die zusammen mit Caritas-Mitarbeiterin Daria Sengüner
und 30 Ehrenamtlichen in der Bahnhofsmission tätig ist. "Bei einer Tasse
Kaffee sieht die Welt gleich anders aus. Und wenn die erste Hürde genommen ist,
können wir den Leuten bei Bedarf Lösungswege aufzeigen oder sie an eine
Fachberatungsstelle weitervermitteln."
Da die Bahnhofsmission in Zeiten klammer Kassen um ihre Finanzierung ringt,
freuen sich die Mitarbeiter über Spenden – gerne auch in Form von einem Paket
Kaffee. Martina Scheer: "Wir haben schon einmal vor drei Jahren eine
solche Spendenkampagne durchgeführt. Die Resonanz war so überwältigend, dass
wir bis jetzt immer genug Kaffee vorrätig hatten. Aber langsam sind unsere
Vorräte aufgebraucht. Daher würden wir uns sehr über neue Spenderinnen und
Spender freuen, die uns unterstützen."
Der Kaffee kann während der Öffnungszeiten der Bahnhofsmission montags bis
freitags von 9:00 bis 18:00 Uhr und samstags von 9:00 bis 16:00 Uhr abgegeben
werden: Bahnhofsmission am Hauptbahnhof Bochum, Kurt-Schumacher-Platz 13-15
(neben der Bundespolizei).