Hauptbahnhof Bochum: Hier treffen die unterschiedlichsten Menschen aufeinander. Sie reisen an oder ab oder sind auf der Durchreise – beruflich oder privat. Für andere ist er Lebensmittelpunkt. Die Bahnhofsmission Bochum möchte für alle diejenigen Ansprechpartner sein, die am Bahnhof Hilfe benötigen. Die Zahl der Hilfesuchenden wächst. Und damit auch der Bedarf an ehrenamtlich tätigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.
Ihren jetzigen Standort hat die Bahnhofsmission seit knapp zweieinhalb Jahren im Seitentrakt des Bahnhofs an der Ecke Kurt-Schumacher-Platz/Universitätsstraße. Trotz ihrer dezentralen Lage ist sie Anlaufstelle für Menschen mit den verschiedensten Problemen und Interessen. Dazu gehören alleinreisende Kinder und Jugendliche, allein reisende Mütter und Väter mit Kleinkindern, körper- und geistigbehinderte Menschen, Senioren im Reiseverkehr, aber auch Wohnungslose und Suchtkranke, minderjährige Ausreißer und Straßenkinder.
„Ihnen zu helfen, ist uns ein wichtiges Anliegen“, erklärt Daria Sengüner, Leiterin der ökumenisch geführten Bahnhofsmission. Damit dies gelingt, ist ein großer Stab an Ehrenamtlichen nötig. „Ohne die Hilfe ehrenamtlicher Mitarbeiter könnten wir den Tagesablauf unserer Einrichtung nicht aufrecht erhalten“, ist Daria Sengüner überzeugt.
Zurzeit sucht die Bahnhofsmission dringend interessierte Frauen und Männer, die sich ehrenamtlich engagieren möchten – auch befristet. Unter fachlicher Anleitung der hauptberuflichen Mitarbeiter erhalten sie die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten unter Beweis zu stellen und diese in Fortbildungen zu erweitern.
Die Bahnhofsmission ist von Montag bis Freitag zwischen 8 Uhr und 20 Uhr geöffnet und in dieser Zeit auch unter Telefon 0234/66147 erreichbar.