Wenn Frauen vor ihren gewalttätigen Männern ins Frauenhaus flüchten,
liegt ein langer Leidensweg hinter ihnen. Für viele gibt es kein Zurück mehr,
stattdessen müssen sie ihr Leben komplett neu organisieren.
Unterstützung finden die Bewohnerinnen des Bochumer Frauenhauses seit einiger Zeit bei der
Ruhr-Lippe Wohnungsgesellschaft, die den Frauen aktiv bei der Wohnungssuche
hilft. Diese Woche spendete das Unternehmen dem Frauenhaus außerdem 200 Euro
für die Anschaffung neuer Spielmaterialien.
Ulrike Langer, Leiterin des Frauenhauses, freut sich über die gute
Zusammenarbeit mit der Ruhr-Lippe Wohnungsgesellschaft: "Gerade für Frauen
mit Migrationshintergrund gestaltet sich die Wohnungssuche oft sehr schwierig.
Hinzu kommt, dass unsere Frauen in der Regel nur wenig Geld haben und auf
Sozialleistungen angewiesen sind."
Für Ute Larisch, Leiterin der Ruhr-Lippe-Zweigstelle in Castrop-Rauxel, ist das kein Problem. Sie berichtet:
"Wir sind seit unserer Gründung im Jahr 1924 darauf spezialisiert, preisgünstigen
Wohnraum anzubieten. Soziales Engagement wurde bei uns schon immer
großgeschrieben."
Insgesamt betreut das Unternehmen in der Region West, zu
der Castrop-Rauxel, Bochum, Bottrop, Herne, Gelsenkirchen, Datteln,
Recklinghausen, Herten, Marl, Gladbeck und Witten gehören, rund 5000 Wohnungen,
darunter allein
1500 Wohnungen in Bochum.