Ruhrgebiet /
Märkischer Kreis
Vom 23. Mai bis 13.
Juni sind im Bistum Essen wieder 5.000 Ehrenamtliche unterwegs, die um eine
Spende für die Caritas-Arbeit bitten. Die gemeinsame Sammlung mit der Diakonie
steht in diesem Jahr unter dem Motto: „Gutes bewirken“.
„Unsere Sammlerinnen und Sammler bewirken Gutes. Sie sind Stellvertreterinnen
für Menschen, die durch das soziale Netz fallen, die keine oder nicht
ausreichende finanzielle Hilfe oder menschliche Zuwendung erfahren. Indem sie
für die Caritas um eine Spende bitten, leihen sie Armut und Not ihr Gesicht“,
sagt der Caritasdirektor in Bochum und Wattenscheid, Ulrich Kemner.
Die Sammlung ist eine ökumenische Initiative und in dieser Form in Deutschland
einmalig. Caritas und Diakonie in NRW sammeln zweimal im Jahr im Sommer und im
Advent. Im Bistum Essen sind es vor allem Sammlerinnen, die von Haustür zu
Haustür gehen. Alle Ehrenamtlichen führen eine Sammelliste mit sich, die mit
dem Stempel der Caritas und der zuständigen Pfarrei versehen ist und nur in
Verbindung mit dem Personalausweis Gültigkeit hat. Wer keinen Besuch bekommt
und dennoch spenden möchte, kann das Geld auch im Gemeindebüro abgeben oder es
überweisen.
Die Spenden werden aufgeteilt. 50 Prozent bleiben in den Gemeinden für die
ehrenamtliche Caritasarbeit im Stadtteil, 30 Prozent erhält der jeweilige
Orts-Caritasverband, 20 Prozent gehen an den Caritasverband für das Bistum
Essen. Bilder, Materialien und weitere Informationen gibt es unter
www.wirsammeln.de
und
www.caritas-essen.de
(ChG).