Zugewanderte kochen für Wohnungslose

Zugewanderte kochen für Wohnungslose - ein Projekt des Sprach- und Qualifizierungszentrums quaz.ruhr in Bochum-Langendreer in Kooperation mit unserer Bochumer Bahnhofsmission brachte jetzt für zahlreiche Männer und Frauen in der Propsteikirche eine warme, kostenlose Mahlzeit auf den Tisch.

In der Propsteikirche als Zweigstelle der Bahnhofsmission bieten unsere ehrenamtlichen und hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter montags bis freitags eine feste, verlässliche Anlaufstelle für hilfesuchende Menschen. Bei einem heißen Getränk gibt es dort immer Gelegenheit für Gespräche oder eine Ruhepause und für die, die möchten, Brötchen, Brezeln oder ähnliches zum essen oder mitnehmen.

Durch quaz.ruhr wurde nun an einem Mittag für alle nicht nur ein warmes Essen, sondern zum Nachtisch auch noch Donauwelle in die Propsteikirche gebracht - gekocht und gebacken von zugewanderten und geflüchteten Männern und Frauen. Sie nehmen bei quaz.ruhr an Sprachkursen und beruflichen Qualifizierungsmaßnahmen teil, unter anderem in den Bereichen Gastronomie und Hauswirtschaft.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatten die Idee dazu und wollten damit ein gesellschaftliches Zeichen setzen. Sie wollten "damit ein gesellschaftliches Signal setzen, dass die Zielgruppe der Zugewanderten der Gesellschaft, die sie so positiv aufgenommen hat, etwas Solidarität zurückgeben kann" und zeigen, "welches Potenzial für den Arbeitsmarkt in der Migration steckt", erklärte das quaz.ruhr-Team.

"Eine tolle Idee und ein Vorschlag, den wir sehr gerne angenommen haben", sagte Daria Sengüner von der Bahnhofsmission Bochum.

Ein weiterer Termin ist für 28. März (Gründonnerstag) zwischen 11 und 13 Uhr geplant.