Im Portrait
Frederik Heinrich
„Ich bin manisch positiv“
„Ich bin mit meinem Körper im Reinen”, sagt einer, der im Rollstuhl sitzt und die Glasknochenkrankheit hat. Frederik Heinrich lebt in Berlin und macht gerade seine Doktorarbeit. Die Behinderung stört ihn dabei nicht, denn mit der hat er sich arrangiert. Seine Freunde mögen ihn, weil Frederik eine positive Ausstrahlung hat.
Frederik Heinrich erzählt in dem Video, dass ihm die Behinderung und die Fragen danach in der Kindheit und Jugend gestört haben. Heute merkt er nicht mehr, dass ihn Leute als anders wahrnehmen. "Mir ist es wichtig, dass behinderte Menschen völlig normal sind, auch wenn wir vielleicht anders aussehen”, sagt der Bio-Chemiker. Seit vier Jahren arbeitet er am Deutschen Rheumaforschungszentrum an seiner Doktorarbeit. Im Labor schätzt er das gute Klima unter den Kollegen, die sich alle Duzen. In seiner Freizeit schaut Frederik Heinrich gerne Fußball mit seinen Freunden. Die behaupten, es sei kein Wunder, dass Frederik den FC Bayern München mag, "denn alle Bayern-Fans sind behindert”.
Produziert wurde das Video für die Caritas-Kampagne www.kein-mensch-ist-perfekt.de.
Autor, Kamera und Schnitt: Roman Mischel [www.r73.net]. Hier beschreibt er die Dreharbeiten.