Das Hospiz St. Hildegard
beteiligt sich am Freitag, 11. Oktober, an der ökumenischen „Nacht der offenen
Kirchen“ in Bochum und Wattenscheid. Unter dem Motto „Mensch, werde Mensch…“
soll an diesem Abend auf vielfältige Weise nachgespürt werden, was die
Namenspatronin des Hospizes, die Heilige Hildegard von Bingen, ihrerzeit mit
diesem Satz im Sinn hatte.
Um
20 Uhr
kommt in einem ökumenischen Gottesdienst Unerledigtes in den
Blick. Vorhaben und Beziehungen, die im Laufe des Lebens nicht heil geblieben
sind und für die am Ende Vergebung Heil bringen könnte. Der Gottesdienst wird
mitgestaltet von der evangelischen Pfarrerin Susanne Kuhles, dem katholischen
Rektor der Caritaskapelle am Hospiz, Pastor Heinrich Henkst, und dem Kammerchor
des Schillergymnasiums „ChorConcret“.
Im Anschluss stehen kulinarische Köstlichkeiten und Heilbringendes aus der Welt
der Hildegard von Bingen im Mittelpunkt. Die Hospizküche bietet Gaumenfreuden
nach Rezepten der Kirchengelehrten und Benediktinerin. Elly Altegoer lädt zu
gesunden und vorwiegend grünen Smoothies aus dem Mixer ein – wer möchte, kann
selbst Hand anlegen. Auch Hildegard-Kräuter kommen zum Einsatz. Gleichzeitig
können sich die Besucher darüber informieren, wie Naturheilkundliches (z. B.
Halswickel) in den Alltag integriert werden kann. Die „Kraft der edlen Steine“
präsentiert unterschätzte Kostbarkeiten, denen Hildegard eine große Bedeutung
zugemessen hat. Abgerundet wird der bunte Reigen aus der Welt der Heiligen
durch Originalprodukte aus der Hildegard-Abtei Kloster Eibingen und einem Tisch
mit Hildegard-Literatur.
Gegen 23. 30 Uhr
geht es für einen stimmungsvollen Abendsegen in den
Garten. Am nächsten Tag ist Welthospiztag, darum kommt beim Abendsegen auch die
„Charta zur Betreuung schwerkranker und sterbender Menschen in Deutschland“ zu
Wort. Der Posaunenchor Petri spielt und begleitet unter hoffentlich
sternenklarem Nachthimmel diesen Abschluss der „Nacht der offenen Kirchen“ im
Hospiz.