
Ruhrgebiet/Märk. Sauerland (cde) Die Sammlung vom 21. November bis 12. Dezember wird dieses Jahr an vielen Orten des Bistums Essen nicht in der bewährten Tür-zu-Tür -Sammlung geschehen, zum Schutz der Sammlerinnen und Sammler und auch zum Schutz der Spenderinnen und Spender. Regional wurden aus diesem Grund andere Lösungen gefunden, um die Menschen zum Spenden aufzurufen. So verteilen manche örtlichen Caritasverbände und Pfarreien Postwurfsendungen oder legen Überweisungsträger in den Kirchen aus.
Als im vergangenen Jahr als Motto für die Sammlungen "Du für den Nächsten" gewählt wurde, war
noch nicht klar, wie aktuell dies in 2020 wird. In der Corona-Pandemie hat sich eine Welle an
Hilfsbereitschaft und großem, sowohl ehren- als auch hauptamtliche Engagement gezeigt. So
schlimm diese Krise war und ist, so schön war es zu sehen, wie Menschen in der Not
zusammenstehen.
Überwunden ist diese Not leider noch nicht. Die wirtschaftlichen Folgen spüren viele. Die
Haussammlung der kirchlichen Wohlfahrtsverbände ist gerade jetzt für ehrenamtliche
Helfergruppen in den Gemeinden eine wichtige Quelle, um Unterstützung für Personen in
Krisensituationen anbieten zu können, zum Beispiel für in Not geratene Familien, für kranke oder
vereinsamte Personen, für Menschen mit Handicaps, für Zuwanderer oder Asylbewerber.
Die Aufteilung der Spenden der Caritas-Haussammlung: Die Hälfte der Spenden verbleibt für die
Caritasarbeit in den Kirchengemeinden, 30 Prozent gehen an die örtlichen Caritasverbände, der
Caritasverband im Bistum Essen erhält 20 Prozent.
Auch eine Online-Spende für den Caritasverband für Bochum und Wattenscheid ist jederzeit möglich: