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Stand: 07.05.2019

Pressemitteilung

Ausstellung zum 25-Jährigen von Prisma

25 Jahre Prisma - Ausstellung: Stummer Schrei nach Leben

Die Bilder wurden von einer Betroffenen gemalt, die anonym bleiben möchte. A. leidet an einer Angststörung durch sexuelle Gewalt und den Selbstmord ihres Vaters. Sie kämpft seit Jahren gegen ihre Suizidgedanken. Die Bilder entstanden in der Zeit von 2001 bis 2020, angeregt durch eine Kunsttherapie. Sie sind Ausdruck von A.'s innerem emotionalem Erleben, an dem sie den Betrachtenden Anteil gibt. Manches ist bedrängend, manches überraschend, manches hoffnungsvoll.

Die Beratungsstelle PRISMA wurde vor 25 Jahren von der Telefonseelsorge Bochum gegründet, um Menschen in suizidalen Krisen und deren Angehörigen einen Ort zu geben, an dem sie Entlastung und Unterstützung finden können. "Die erste Hilfe für Menschen in suizidalen Krisen ist ein Gespräch.", sagt Leiterin Bärbel Vogtmann. Dafür stehen den Betroffenen bei PRISMA ausgebildete Seelsorgerinnen und Seelsorger zur Seite. 

Die Vernissage am Freitag, 10. September, ist eingerahmt von Texten, die u.a. von Betroffenen verfasst wurden und vom Ringen um das Leben - oder den Tod - erzählen. Sie werden von Ingrid Butterwegge vorgetragen. Die musikalische Gestaltung übernimmt Gert Hofmann.

Die Ausstellung "Stummer Schrei nach Leben" kann vom 11. bis 30. September in der Pauluskirche besucht werden. Öffnungszeiten: dienstags, 11-15 Uhr, mittwochs bis freitags, 13-17 Uhr, samstags 11-15 Uhr.

Weitere Informationen zur Ausstellung und zur Seelsorge-und Beratungsstelle PRISMA gibt es auf der Homepage der Bochumer Telefonseelsorge: telefonseelsorge-bochum.de