Noch fehlen im Außenbereich die Spielgeräte, doch seit August können die Kinder bei schönen Wetter im Sandkasten graben und in den großzügigen Räumen neue Spielsachen und Bücher entdecken. Das Gebäude mit einer Fläche von rund 950 Quadratmetern bietet genügend Platz für 97 Kinder von unter einem Jahr bis zum Beginn der Schulpflicht zum Spielen, Lernen, Toben und Glücklichsein. Die Räume sind in kindgerechtem Design mit frisch-fröhlichen Farbkonzept ausgestattet.
Eigentümerin ist die VBW Bauen und Wohnen GmbH, die das neue Gebäude mit der Firma Terhalle Holzbau - mit Fokus auf ökologische Aspekte und umweltschonende Gebäudetechnologie - errichtet hat. Das Investitionsvolumen betrug rund 2,5 Millionen Euro. Die Trägerschaft hat der Caritasverband für Bochum und Wttenscheid übernommen, der bereits über ein großes Hilfe- und Betreuungsnetz für Kinder, Jugendliche und Familien verfügt. "Unser Motto heißt "Wir machen uns stark für starke Kinder", erklärte Caritas-Vorstand Ulrich Kemner. "Kindertagesstätten sind unverzichtbar, um junge, sehr junge Menschen für ihr Leben heute und in der Zukunft vorzubereiten - mit Lebensfreude und Stärkung ihrer Persönlichkeit, mit Kompetenzen für das Erobern und Begreifen von sozialer und natürlicher Umwelt sowie für eine mehr und mehr selbstständige kraftvolle Lebensgestaltung."
VBW-Geschäftsführer Norbert Riffel beschrieb die Besonderheit der neuen Einrichtung: "Zum einen sind das die sehr großzügigen Flächen, die sich hier nicht nur durch die Gruppen- und Waschräume, sondern auch auf alle Verkehrsflächen erstrecken. Zum anderen spielt die Nähe der Kita zu unserem Quartier Laerfeld eine wichtige Rolle. Die hier wohnenden Familien finden für ihre Kinder direkt in der Nachbarschaft eine Betreuung."
Die weiträumigen Flächen weiß auch Kita-Leiterin Susanne Höller zu schätzen, sie ist begeistert von der großen Mehrzweckhalle, in der bei der Eröffnung mit allen Kindern und Gästen gefeiert werden konnte. Die kleinen Bewohner begeisterten die geladenen Gäste mit dem "Kindergartenland"-Song und beantworteten freudestrahlend die Fragen von Oberbürgermeister Thomas Eiskirch. Dieser sieht neben der Schaffung neuer Kitaplätze auch den Standortvorteil mit seiner Nähe zu den ehemaligen Opelflächen.
Im Anschluss konnten sich die Anwesenden die Räumlichkeiten ansehen unter anderem die kindgerechten Waschräume, Essensplätze und Turnmöglichkeiten bewundern.
