Diakon Winfried Rottenecker hat sich gefragt: "Was ist mit den Menschen auf der Straße? Haben die keine Kultur?" und so entstand die Idee zum Festmahl. "Wir wollen die Menschen auf der Straße zu einem festlichen Mittagessen einladen - an richtigen Tischen, mit weißer Tischdecke, mit richtigen Tellern, mit Messer und Gabel. Das ist auch Kultur."
Sabine Werner von sabinewerner-geniessen.de hatte sich bereit erklärt, das festliche Mahl zuzubereiten: "Zu einem festlichen Menü gehören frische Zutaten und Qualität."
Die Bahnhofsmission, das Christophorushaus der Caritas Ruhr-Mitte, Bodo,
AWO, das Team des ökumenischen Mittagstisches Hamme und die
KJG Riemke haben bei der Organisation und Durchführung des Festes geholfen. Die AWO hat die Getränke gestiftet, BoDo und das Café Zwei Säulen in Bochum Linden den Kuchen. Brigitte Müller von Bochum hilft!
e.V. hat viele Sponsoren gewinnen können. Die "Lagerfeuermusik der Propsteikirche", bestehend aus Dorothea Romahn und Winfried Rottenecker und die Ruhrlandbühne Bochum Dahlhausen sorgten für das Kulturprogramm.
"Das Fest hatte eine so schöne Atmosphäre. Alle haben gespürt, dass sie willkommen sind," betont Daria Sengüner, die Leiterin der Bahnhofsmission Bochum. Von dem großartigen Essen über die liebevolle Deko bis hin zum freundlichen Umgang mit den Gästen, alles hat ein Klima geschaffen, das sich auf alle Gäste ausgewirkt hat.
Für die Gäste war es ein echtes Fest, so viele haben sich mit leuchtenden Augen verabschiedet.
"Erwähnenswert ist auch, dass der eine oder andere da war, der sich in letzter Zeit etwas versteckt hat, wegen des Festes wieder aufgetaucht ist und nun versuchen will, wieder besser Kontakt zu halten", berichtet Bastian Renner, Leiter unseres Christophorushauses für Wohnungslose.
Mehr zur interkulturellen Woche unter: www.ikw-bochum.de